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Travel Designerin statt Reiseverkehrskauffrau: Darum bin ich bei Voya

Travel Designerin statt Reiseverkehrskauffrau: Darum bin ich bei Voya

18. Februar, 2019

Beide haben sie die Ausbildung zur Reiseverkehrskauffrau absolviert und sind auf dem Sprung in einen der etablierten, krisenfesten Konzerne der Branche. Dennoch entscheiden sie sich für Voya. Die Jobwahl passt für viele nicht ins Bild. Warum es für Anne Bente und Alice doch die richtige war, erzählen sie hier.

 

 

Es ist Sommer geworden in Hamburg, als Anne Bente sich bei einem bekannten Logistikkonzern bewirbt – und bei Voya. Sie ist nicht aktiv auf der Suche, aber über zwei Stellenanzeigen gestolpert, die sie reizen. Zwei sehr unterschiedliche.

 

Ein halbes Jahrzehnt früher packte sie ihre Koffer, um eine Reise anzutreten, die später ihren Berufswunsch bestimmen würde. Anne Bente geht als Reiseleiterin nach Spanien, fängt anschließend eine Ausbildung zur Tourismuskauffrau für Privat- und Geschäftsreisen an, arbeitet für den Firmenreisedienst „LCC Globetrotter“ der Lufthansa und studiert letztlich „International Travel & Tourism Management“. Plötzlich ist ihr Lebenslauf lang und stimmig. Ihre spätere Jobwahl ist es nicht, finden manche.

 

 

Von heut‘ auf übermorgen

Es ist März, der nächste Hamburger Sommer steht vor der Tür und Anne Bente im Büro von Voya. „Ich habe wenig Zukunftsängste“, sagt sie. „Damals dachte ich mir einfach – wenn nicht jetzt, wann dann?“

„Jetzt“ ist da Oktober 2016. Die 27-Jährige steigt bei Voya als „Team Lead Operations“ ein. Übersetzt heißt das, sie leitet das Team, das sich um Voyas Kunden und deren Buchungswünsche kümmert. Teil dieses Teams wurde kurz zuvor auch Alice. „Travel Designer gesucht“, liest die Reiseverkehrskauffrau ein paar Wochen früher in einer Stellenanzeige, schmunzelt und bewirbt sich spontan. „Es ist nur ein Titel“, erinnert sie sich selbst in diesem Moment, aber alles an ihm war spannend und so neu. Neu für eine ausgebildete Reiseverkehrskauffrau, die bis dato bereits ein Jahrzehnt innerhalb der Geschäftsreisebranche gearbeitet hat, 8 Jahre davon beim Business Travel Service von American Express.

 

Doch plötzlich ist Alice keine Reiseverkehrskauffrau mehr, sondern eine Travel Designerin. Sie ist nicht mehr Jüngste, sondern mit ihren jungen 32 Jahren die Älteste im Büro. Für die Schwäbin sind das Veränderungen, die sich perfekt in ihren von Kontrasten geprägten Lebenslauf einfügen. „Ich wollte früher nie in den Norden. Und schon gar nicht in die Geschäftsreisebranche“, erinnert sie sich. Einige Jahre später lebt und liebt sie Hamburg und fühlt sich bei Voya angekommen. „Es brauchte Max und Florian, zwei junge kreative Köpfe die absolut nichts mit der Reisebranche zu tun hatten, um mich wieder für die Reisebranche zu begeistern.“ Gedanklich war sie zu diesem Zeitpunkt eigentlich schon raus aus der Tür der gesamten Reiseindustrie. Sie kam zurück, weil ihr die Gründer das Gefühl gaben, dass es hier doch noch etwas Neues zu entdecken und zu lernen gibt.

 

 

Wenn das „Mit“ in Mitarbeit real wird

Ein halbes Jahr später sind Anne Bente (links im Bild) und Alice (rechts) längst am Mitgestalten. „Wir können an allen Schrauben drehen. Wir müssen sogar. Denn Erfolg wird hier als Teameffort verstanden, jeder gibt Input und zwar auf ein und derselben Ebene“, erzählt Anne Bente und nennt dabei den wichtigsten Grund dafür, dass sie jetzt nicht nebenan im Büro der großen Reederei sitzt, sondern bei Voya. Die Hierarchien seien hier so flach wie das Land drum herum. „Ich habe noch nie einen Arbeitsplatz erlebt, an dem so harmonisch und produktiv zusammengearbeitet wird.“

 

Hier gäbe es keine Raster, Muster und fixen Abläufe, die immer wieder auf eingehende Anfragen gepresst werden. Auf jeden Kunde würde individuell eingegangen werden. „Und es werden immer mehr“, erwähnt Alice. „Jedes Mal wenn ein neuer Travel Agent eingestellt wird, fragen wir uns wie wir das vorher zu dritt, zu viert oder zu fünft gestemmt haben. Es wird immer unvorstellbarer.“

 

Das Team Operations besteht heute aus sechs Mitarbeitern. „In der Kiste rappeln“, wie Alice es umschreibt, tut es trotzdem täglich. Wenn ein Team bei internen Meetings fehlt, ist es dieses. „Das Gefühl deswegen abzusagen…“, beginnt Alice und grinst vielsagend.

 

 

Digitaler, mobiler Service – immer noch eine Dienstleistung

Vor ein paar Wochen war Anne Bente in Berlin, ein Trip mit einer Freundin. Vor der Rückfahrt gingen sie frühstücken, in Schöneberg, unweit vom S-Bahnhof Südkreuz. „Ich erinnere mich genau an den Moment in dem mir aufgefallen ist, dass es praktischer wäre, den Zug am Südkreuz zu nehmen. Allerdings wusste ich nicht, ob meine gebuchte Bahn auch wirklich dort hält.“ Seit sie bei Voya arbeitet würden ihr solche Situationen besonders im Gedächtnis bleiben. Situationen, in denen seit Voya eben eine Chatnachricht ausreichen würde.

 

Alice berichtet davon, dass viele Geschäftsreiseanbieter pro Check-in eine Gebühr verlangen. „Viele Reisende sagen sich dann, dass es absolut kein Problem ist das selber schnell zu erledigen, dauert ja nur ein paar Minuten.“ Was die meisten aber nicht sehen würden: die Gedanken, die man sich darum mache. „Im Meeting zu sitzen und plötzlich daran denken zu müssen, dass man noch nicht eingecheckt hat und so wahrscheinlich einen unangenehmen Sitzplatz bekommt, ist ein größerer Störfaktor als vielen bewusst ist.“

 

Anne Bente und Alice reagieren mit ihren Antworten auf eine Haltung, die immer noch weit verbreitet ist: Warum sollte ich für einen Reiseservice Geld bezahlen? „Klar überlege ich mir ob es das wert ist, bevor ich einen gebührenpflichtigen Service in Anspruch nehmen“, meint Alice. Diese „Überlegung“ sollte ihrer Meinung nach die Testphase verkörpern, die Voya anbietet. Denn: „Dass ich etwas brauche, merke ich meistens erst, wenn ich es ausprobiert habe.“ Erst wenn ich weiß, wie es ist nur eine Chatnachricht von einer Antwort, einem komfortablen Sitzplatz, einer Buchung, Umbuchung usw. entfernt zu sein und gedanklich von all dem befreit zu sein, verstehe ich, das mein Geld gut investiert ist. Anne Bente fasst die Thematik abschließend in einer Frage zusammen: „Wo nehme ich eine Dienstleistung in Anspruch und zahle kein Geld?“

 

 

Der Ausblick…

Vor allem dann, wenn sich die Mitarbeiter selbst als „Vollblutdienstleister“ beschreiben, wie es Alice tut. In Jobs wie diesen ginge es nicht vorrangig darum, Geld zu machen. „Es geht darum, den Kunden zu entlasten, für ihn oder sie da zu sein.“ Voya sei dies auf eine vollkommen neue, andere Art und Weise – und forme damit die Zukunft der gesamten Branche, meint die Reiseverkehrskauffrau. Jeder große Geschäftsreiseservice würde früher oder später auf den (digitalen) Zug aufspringen (müssen).

 

Die 32-jährige Schwäbin ist froh, den Schritt zur „Travel Designerin“ gewagt zu haben. Und damit auch in den Norden „ausgewandert“ zu sein, der für sie lange Zeit geographisch über Stuttgart begann und nur aus „Fischköppen“ bestand. „Es gibt nichts Schöneres als sich nach Feierabend mit einer kalten Fritz Kola auf die Voya-Terasse zu setzen und das Hafentreiben zu beobachten“, sagt sie ein halbes Jahr später. Ihr damaliger Job bei Amex führte sie nach Nizza. Statt auf türkisblaues Mittelmeer blickt sie nun auf braungrünes Hafenbecken, statt fixer Arbeitsabläufe bedeutet nun jeder neue Tag neue Herausforderungen. Nicht umsonst erklärt Alice „Don’t stop me now“ von Queen zum Büro-eigenen Titelsong.

 

 

…Du möchtest noch mehr über den Büroalltag bei Voya erfahren? Hier liest du den Rest der Interviews mit Anne Bente und Alice.

 

PS: Wir suchen übrigens neue Mitglieder für unser Team! Schau Dich auf unserer Seite um oder bewirb Dich direkt bei uns als Travel Designerin.

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