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7 Fragen an Voyas IT-Profis

7 Fragen an Voyas IT-Profis

21. Juli, 2016

Virtual Reality, Algorithmen, kaum Sonnenlicht. Mit dem Job von Entwicklern wird viel assoziiert, selten aber genauer nachgefragt. Hier ist ein Versuch, dies zu ändern und mit ihm 7 Antworten von Sebastian, Mihai, Victor, Andrei und Cezar – Voyas IT-Profis am Standort Bukarest.

 

 


Welche(s) High-Tech (-Gerät) hättest Du gerne erfunden?


Sebastian: Definitiv das iPhone.

Mihai: Kann mich nicht auf eins festlegen…

Victor : Magic Leap, wobei ich mir noch nicht sicher bin, wie echt das Ganze ist.

Andrei : Auf jeden Fall das Macbook Pro! Das Ding ist perfekt!

Cezar: Das EMOTIV Epoc (Neuroheadset zur Analyse von Gehirnaktivitäten, http://emotiv.com/).

 


Welche App nutzen IT-Profis am meisten (abgesehen von Eurem Job)?


Sebastian: Spotify. Zum Energie-Auftanken.

Mihai: Feedly. Weil das Ordnen und Lesen von Nachrichten auf meinem Handy dadurch so viel einfacher wird.

Victor: Soundcloud.

Andrei: Natürlich Tinder! Spaß 😉 Die Weckfunktion. Dann Facebook. Dann Spotify.

Cezar: Google Chrome. Es scheint, als spiele sich heutzutage alles im Browser ab.

 


Zu welcher Tages- (oder Nacht-)Zeit arbeitest Du und warum?


Sebastian: Ich mag es, meine Routine von Zeit zu Zeit zu ändern. Es gab Monate, in denen ich ab 5 Uhr morgens wach war und gearbeitet habe. Zuletzt war ich eher nachtaktiv und hab gegen 2 oder 3 morgens Feierabend gemacht, was ich definitiv demnächst wieder ändern möchte.

Mihai: Ich arbeite den ganzen Tag, weil wir normalerweise am Morgen ein Meeting haben und einen klassischen 9 bis 6 Arbeitstag. Aber eigentlich ist mir jede Uhrzeit recht, Hauptsache ich arbeite im Team. Weil es kaum Ablenkungen gibt, finde ich das nächtliche Arbeiten aber auch ziemlich angenehm.

Victor: Ich arbeite lieber nachts, weil es ruhig ist und ich denken kann. Mein Tag beginnt aber trotzdem früh am Morgen.

Andrei10 bis 19 Uhr ist meine Zeit, damit ich abends meinen Hobbies nachgehen kann.  Meistens Karate-Training und Tanzkurse.

Cezar: Von 7 Uhr morgens bis 8 Uhr abends, weil ich dadurch morgens Zeit und Ruhe für kompliziertere Aufgaben habe.

 


Stellt Euch als IT-Profis noch irgendwas in der Welt vor ein Rätsel?


Sebastian: 99% der Welt stellt mich vor ein Rätsel.

Mihai: Diese Frage?

Victor: Fast alles.

Andrei: Als Jugendlicher habe ich viel Zeit damit verbracht über „mumbo jumbo“ Dinge nachzudenken. Spiritualität, multidimensionales Universum, „Sein oder nicht Sein“, Bedeutung des Lebens, und so weiter. Dann hab ich mich Sokrates und seinem Fazit angeschlossen: „Ich weiß, dass ich nichts weiß“. Ab da hab ich angefangen mehr über Katzen und Eiscreme nachzudenken.

Cezar: Tja, wahrscheinlich so gut wie alles.

 


Verstehen Deine Eltern Deinen Job?


Sebastian: Ja, ich bin ein Hacker, oder?

Mihai: Sie sagen, sie tun es, was schlicht nicht stimmt.

Victor: Wir arbeiten noch dran.

Andrei: Manchmal sage ich meiner Mutter „Ich bin der Master der Tasten. Siehst du diese hier? Sie existiert nur, weil ich ihr sage, sie soll existieren! Ich befehle der Taste rot zu sein und die Taste ist rot. ‚Geh zu dieser Seite‘, sage ich, die Taste gehorcht und schweigt.“ #evillough #endbuttonslavery

Cezar: Nein. Ich versuche es schon gar nicht mehr.

 


Was wird Artificial Intelligence mit uns machen?


Sebastian: Unsere Leben einfacher machen, wodurch wir träger werden.

Mihai: Es wird unsere Kunden glücklicher machen und unseren Job spaßiger. Global gesehen, wird AI wahrscheinlich das universelle Grundeinkommens-Konzept in die Realität der Entwicklungsländer übertragen und einige Menschen aus ihrer comfort zone in einen kreativeren Lebensstil drängen.

Victor: Thrill us or kill us.

Andrei: Sie wird uns definitiv dabei helfen, Dinge besser und schneller umzusetzen. Ich stelle mir eine Zukunft vor, in der viele Jobs, von der Müllabfuhr über Kochen, Transportmittel, Baustellen bis zur Landwirtschaft etc., von Maschinen übernommen werden. Eine Zukunft, in der Menschen weniger Zeit mit Arbeiten und mehr Zeit mit Lesen, Sport, Bildung, Kunst, Spielen, ihren Kindern – mit allem, was sie glücklich macht – verbringen! Ich hoffe nur, dass es nicht zu mehr Armut, Arbeitslosigkeit und einer größeren Schere zwischen Arm und Reich führt.

Cezar: Es wird unsere bisherigen Ansichten über Wirtschaft, Politik, Gesellschaft etc. herausfordern. Hoffentlich werden sich nicht alle als falsch herausstellen.

 


Hast du das Internet jemals aus Versehen ausgeschaltet?


Sebastian: Die ganze Zeit.  🙂 `sudo networksetup -setnetworkserviceenabled  ethernet=0`

Mihai: Nicht aus Versehen. Aber meine Eltern taten es einmal, als sie die Internetrechnung sahen.

Victor: Klar, aber nicht so oft, wie ich es sollte.

Andrei: Nur für mich selbst und nicht versehentlich. Einmal habe ich 10 Tage in einem Meditations-Camp verbracht ohne Zugang zu irgendeiner Form von Technologie. Keine Handys, keine Computer, kein Internet, kein Fernsehen, nichts Digitales. Nur das Gras, der blaue Himmel, Bäume, Insekten und Blumen – es war großartig!

Cezar: Nur das meiner Nachbarn.

 

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