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Mehr als ein sehr guter Fit – Interview mit Max Lober (Voya) und Markus Orth (Lufthansa City Center)

7. November, 2019

Zwei Corporate Travel-Anbieter für kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) bündeln ihre Kräfte: Voya als Plattform und Lufthansa City Center (LCC) als eines der weltweit größten unabhängigen Reisebüro-Franchise-Systeme. Maximilian Lober, Mitgründer von Voya, und Markus Orth, Geschäftsführer der Lufthansa City Center Reisebüropartner GmbH, im Gespräch.


Wie passt das zusammen: Ein 2015 gegründetes Start-up und eine Reisebürokooperation mit 28-jähriger Geschichte treffen aufeinander. Zufall oder lange gesucht? Und sprecht ihr eigentlich die gleiche Sprache?

Maximilian: „Das ist für uns bei Voya mehr als ein sehr guter Fit. Nach den ersten Treffen haben wir gemerkt, hier gibt es nicht nur Sympathie von beiden Seiten, sondern auch ein gemeinsames Verständnis vom Markt und eine gelebte Servicephilosophie, die im Business Travel leider keine Selbstverständlichkeit mehr ist. Als Start-up muss man voranpreschen, aber wenn die Werte die gleichen sind, spricht man die gleiche Sprache.“

Markus: „LCC war schon immer technologiegetrieben. Das hat uns dann auch in so kurzer Zeit mit Voya zusammengebracht. Und der Purpose ist bei beiden Unternehmen gleich: mit guter Technologie dem Firmenkunden den bestmöglichen Content zur Verfügung zu stellen.“ 

Hand aufs Herz: Bei so viel Konkurrenz im Geschäftsreisemarkt, wie soll das Business bei euch florieren?

Markus: „Unser Pfund sind unsere 13.500 KMU-Kunden, unsere Vor-Ort-Präsenz beim Mittelstand und unsere Full-Content-Lösung. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir bereits in wenigen Monaten einige neue Kunden überzeugen werden. Unsere DNA entspricht der von Voya: Präsent sein, zuhören und dann liefern. Darum geht es.“

Maximilian: „Der Wunsch nach Online-Booking mit Service ist der zurzeit stärkste Kundenwunsch im Markt. Pure Online-Ansätze oder reiner Offline-Service werden auf kurz oder lang nicht mehr genug sein. Etwas ganz anders zu machen, stößt bei vielen Kunden auf Interesse.“

Eure Vision ist gefragt. Wie sehen Geschäftsreise-Buchungen in ferner Zukunft aus?

Maximilian: “Traveler centricity” oder “platform economy” sind am Ende nur Buzzwords. Worum es wirklich gehen wird ist User Experience. Unter anderem deshalb glaube ich von ganzem Herzen auch an persönlichen, digitalen Service.“

Markus: „Das Stichwort Seamless würde ich ergänzen: engverzahnt mit allen Touchpoints und Endgeräten, die der Kunde nutzt. Und mit einer starken Leisure-Verbindung. Denn das Thema Bleisure – die Verbindung von Geschäftsreisen mit Freizeit – wird meiner Ansicht nach künftig eine deutlich größere Rolle spielen.“ 

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